Mittwoch, Dezember 27, 2006

hmm....

Irgendwie hätte ich gedacht, dass das Foto von dem armen Elefanten im Schnee mehr Aufmerksamkeit erregen würde.
Das arme Tier! Hat denn hier kein Mensch mehr einen letzten Tropfen Mitgefühl in seinem konsumversteiften Herz?
So viele Zeitzonen von seinem Heimatklima entfernt....

Sachen gibts....

Es gibt Leute, bei denen man schon längst die Hoffnung aufgegeben hat, ihnen je wieder zu begegnen. Es gibt aber auch Orte, an denen man niemandem begegnen möchte, wo man niemanden auch nur annährend bekanntes sehen will. Seltsamerweise begegnet man genau an solchen Orten diesen verschollen geglaubten Leuten.

So geschehen bei meiner Mutter, in einem Baden-Badener Thermalbad mit einer Schulfreundin von ihr. Sie haben zusammen studiert und sich die letzten 10-20 Jahre nicht gesehen. Zum Vergleich: Meine Schwester ist mit dem Sohn dieser Freundin zusammen im Kindergarten gewesen und heute ist die junge Dame diplomierte Informatikerin.
Meine Mutter sitzt also im Whirlpool so wie Gott sie schuf und sieht eine Frau in einem weißen Bademantel an ihr vorbeigehen, die genau wie ihre Schulfreundin Irina (soviel zu: "och, der Name Irina ist doch so selten..." *räusper*) aussieht. Es kann eigentlich nicht sein, dass es Irina ist, denn die wohnt in St.Petersburg. "Aber wenn ich sie nicht anspreche, werde ich mich ncoh tagelang fragen, ob sie es denn nun war oder nicht." - dachte sich meine Mama, stieg aus dem Wasser und betrat die Sauna, vor deren Tür der weiße Bademantel hängt. Um ins Gespräch zu kommen, fragte sie, ob die Gruppe denn Russisch spächen. Als der junge Mann zu übersetzen beginnt, schaut die Angesprochene etwas genauer hin und fällt meiner Mutter um den Hals. Zwei nackte Frauen kreischen und umarmen sich in der Sauna - manche r Männertraum gigne da in Erfüllung.
Soweit dazu, aber es wäre zu einfach, wenn die Geschichte schon hier zu ende wäre, denn als Anton und Ljalja (so wurde meine Schwester im Kindergarten liebevoll genannt) beim Teetrinken am Abend auf einander treffen stellen sie fest, dass sie einander schon seit 2Jahren kennen, einander e-mails geschrieben haben und sich überhaupt sehr gut verstehen. Man hatte sie einander einst genau aus dem Grund vorgestellt, da sie aus derselben Stadt stammen. Dass sie zusammen unter Tischen rumgekrochen sind, darauf sind sie nicht gekommen.

und was lernen wir aus der Geschichte: Hätte sich mein Schwesterherz mit ihrem Kindergartennamen vorgestellt, hätten sie sich schon früher wiedergefunden. Lernst du, lieber Leser, also jemand neuen kennen, lass keinen Namen aus - es könnte der entscheidende sein.

Sonntag, Dezember 24, 2006

Weihnachten und andere lästige Sachen

Ich mag Weihnachten nicht!
Und diese Feststellung scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Sollte es ein Christkind geben, so ist es sich sicher, dasss ich dieses Jahr besonders gesündigt und eine Lektion fürs Leben verdient habe.
1. Strafe: Ich bin krank. Seit über einer Woche rieche ich nichts mehr, mein Apetit nimmt sich eine Auszeit, ich huste mir Lunge, Bronchien und Mageninhalt aus dem Leib und mein Kopf will nicht mehr ohne die tägliche Dosis Schmerzmittel exestieren. Es ist einfach ekelhaft!
2. Strafe: Ich fühl mich einsam und missverstanden. Aber das ist ein anderes Thema und nicht besonders akut.
3. Strafe: Mein Handy-Dingsi-Bumsi wurde mir geklaut und ich traure ihm nach. Wer nach den genauen Umständen fragt, trägt nur zu Punkt 3 bei.
4. Strafe: Es ist Weihnachten, ich bin von 1., 2. und 3. geplagt, meine Oma ist da und äußerst gesprächig, keiner hat Zeit, und ich hab immernoch keine Ahnung was ich meiner Mama schenken soll und was soll ich überhaupt mit Weihnachten?
5. Strafe: Ich fühl mich dumm. Ich hab keine Ahnung, wie Weihnachten gefeiert wird, bzw. wie man das drei Tage lang anstellen soll, nett unf fröhlich zu sein!
6. Strafe: Ich müsste eigentlich lernen. Es gibt soo vieles, was ich nachholen sollte, vor allem in Statistik. Jetzt ratet doch mal, wie es um meine Motivation diesbezüglich bestellt ist?
7. Strafe: Die Symbiose der einzelnen Punkte miteinander, paarweise, zu dritt, ...

(7 Strafen, das ist ja schon wieder fast biblisch.)

Aber da das ganze viel zu depressiv und negativ klingt und da wir ja "das Fest der Liebe" haben, will ich ein bisschen Friede, Freude und sonst irgendwas noch posetives verbreiten!
Verbal schaff ich das nicht, also komm ich wieder mit Fotos.





Aber für alle, die sich auf Weihnachten gefreut haben, an schöne Kindheitserinnerungen geknüpfte Traditionen haben oder schlicht beschenkt werden wollen möchte ich an dieser Stelle ein schönes Fest wünschen!
Ich leide gern für meine Leser, wenn sie mir anschließend von schön kitschigen Feiern erzählen. (der Satz ist ehrlicher gemeint, als er schein und doch nicht wörtlich zu nehmen)

In diesem Sinne: S Roschdestwom was, moi dorogije!

Dienstag, Dezember 19, 2006

kleine Anmerkung

Ich habs endlich geschafft, die Geschichte von Bruno fertig zu schreiben.

Sonntag, Dezember 17, 2006

Pflanzenfotos

Wenn ich schonmal bei den Fotos angekommen bin, kann ich auch gleich weitermachen. Ich habe nämlich total schöne Pflanzenfotos aus dem Botanischen Garten in Karlsruhe wiederentdeckt. Vielleicht können die ja ein Stückchen Sommer in die irgendwie noch unbefriedigend kalte Winterzeit transportieren!

















Samstag, Dezember 16, 2006

Fotos von der Ersti-Kennenlern-Woche

Da Studivz meine Dateien nicht mag, kommen die eben hier rein! Viele Photos netter zukünftiger Psychologen!










Donnerstag, Dezember 14, 2006

der Blick zum Fenster raus

Wenn man in einer Vorlesung oder einem Tutorium sitz und die innere Batterie malwieder den Geist aufgibt, schweift der Blick schon mal in richtung Fenster. Die Sonne geht zu dieser Jahreszeit schon relativ früh unter und der Himmel entfaltet eine ungeahnte Vielzahl der Rotspektern auf dem blauen Seidentuch. Die kahlen Bäume säumen die nackten Plattenbauten. Es könnte sich auch um nackte Bäume und kahle Bauten handeln. In diesem Fall ist es egal, weil es auf das selbe hinausläuft: unten trist und kalt, obendrüber schön, geheimnissvoll und verführersch.
Ich würde gern in den Himmel fliehen. Vor was? - Man weíß es nicht. Ich selbst auch nicht. Einfach weg.
Wie schön muss es sein, zwischen roten Wolken zu wandern und wenn man nach unten blickte, läge die vertrauensseelig fremdelnde Universitätsstadt einem wie ein Teppich zu Füßen...

Montag, Dezember 11, 2006

das zwischengeschlechtliche Missverständnis

Achtung: dieser Eintrag könnte für manche unangenehm werden!
Ich bin weiblich. Scheine nicht allzu schlecht auszusehen. Mein Gewicht liegt im Normalbereich, genau wie Schuhgröße, Konfektionsgröße und Drogenkonsum. Ich habe auch zur Zeit eine gesellschaftlich akzeptable Haarfarbe und der Großteil der buntgemusterten Strumpfhosen liegt in Karlsruhe, also dort, wo ich nicht allzu schnell dran komme.
Klingt alles ganz nett, oder?
und wo ist der Haken?
Ich bin Ira, also ich, also Kühlschrank, die Kühlschrank, das zu schnell redende, zu wild gestikulierende, fuchtelnde, jauelnde, wirrende, kruschtelnde, miauende, bastelnde Ira, die auch noch allzuviele Tippfehler in ihre Blogeinträge einbaut.
Wieso ist es für Wesen des gegenteilige Geschlechts meiner Spezies so schwer zu verstehen, dass ich so bin wie ich bin, also nicht so typisch Mädchen, auch wenn ich blaue Strumpfhosen und Stiefel anhab und zeitweise sogar BH's trage?
Wieso können die nicht verstehen, dass ich auch mal fikalsprache verwende, ohne rot zu werden; es mir sogar Spass macht über Erbrochenes zu philosophieren und menschliche Perversionen mich faszinieren?
Klar, irgendwann, meist relativ bald kommen sie dahinter, dass man mit mir darüber unverfroren sprechen darf. Soweit wäre auch noch alles in Ordnung.
Aber wieso ist es so schwer ihnen danach zu erklären, dass ich auch ab und zu doch das liebe, verschmuste Wesen bin, das man mir sonst nicht abkauft.
Ich habe eben kein Haustier und zur Zeit auch sonst niemanden, den ich ruhigen Gewissens bemuttern könnte. Was wäre also so verwerflich einfach mal ein bisschen zu Kuscheln? Hätte ich mehr gleichgeschlechtliche Kontakte, wäre das ganze ein Stückchen einfacher. Unter Mädchen nimmt man sich gern mal in den Arm, oder massiert einander, ohne gleich als Lesbe zu gelten.
Aber liebe Männer (oder was man sonst alles dazu rechnen sollte): wieso macht ihr euch und mir das Leben so schwer? Wieso muss ich mir im Nachhinein immer das selbe anhören. "Ich hoffe, ich tu dir nciht weh, aber ich sehe da keine Perspektiven....bla...bla...blabla(mitte die "blas" melancholisch und mit einer theatralischen Portion Mitleid sprechen)" Du tust mir nicht weh, aber ich möchte mir nach sowas immer weh tun, nämlich indem ich mit dem Kopf gegen die Wand kloppe!
ja, ich bin Ira, ich bin Kühlschrank. Daran wird sich auch nicht so bald etwas ändern, aber ich sollte mir doch endlich mal ein großese kuschelliges Haustier anschaffen, damit ich mir nie wieder sowas antun muss.
dixi

Donnerstag, Dezember 07, 2006

kleine Russischschule

Da ich zur Zeit etwas müde und mies gelaunt bin, warum auch immer, und mein Meisterwerk der Blog-schreibe-Kunst nicht mit derartigen Detaills beschmutzen will, gibts an dieser Stelle eine Huldigung an einen russischen Liedtext einer Band von der ich den Namen vergessen habe.

Ich mag den Sommer nicht, dann ist die Sonne weiß, dann sind unbeantwortete Fragen der Himmel bei Sonnenaufgang
Wind, trag mich fort, auf einen anderen Planeten, nur nicht auf diesen, wo ich alles verloren habe.

Refrain: wo ich die rosa Brille?meine Rakete, wo bist du? mein verzerrtes Glück?

Alle Geräte lügen. Alle, die mit uns sind, werden sterben. Ringstraßen führen niergendwohin.
Wind, trag mich fort, auf einen anderen Planeten, wo der Himmel schwarz ist, wo man mich nciht finden wird.

Refrain, Refrain, .....


(Anmerkung: nach dem Wort "Ringstraße" habe ich tagelang gesucht, und irgendwie konnte mir keiner so genau sagen, dass es genau das ist. Übersetzungen können so mühsam sein, wenn man weiß, was man meint, aber weder Wörterbuch, noch PC zur Hand hat)

ach, es gibt so tolle russische Texte und ich werde nur seltsam angeguckt, wenn ich die zu summen anfange. Irgendwie fühlt man sich in solchen Situationen leicht verloren und unverstanden.
ach, wo bleibt der Babbelfisch?

Montag, Dezember 04, 2006

mehrere Punkte auf der Tagesordnung

Es hat sich einiges in meinem Kopf angestaut, das nun nach außen drängt. Deshalb wird es Vorsichtshalber Punkt für Punkt abgearbeitet. Wer das nicht lesen will (man sollte gewartnt sein, dass ich externale Attribution in diesem Fall als inexistent betrachte (boa, ist es schön, klugscheißen zu können)), sollte sich zumindest die Überschriften anschauen, um mir später, möglichst in Form eines Kommentars, überzeugend was vom Pferd erzählen zu können.
zur Agenda:
1. eine Liebeserklärung
2. etwas Technisches
3. von einem ganz besonderen Häschen


1. eine Liebeserklärung
Ich will versuchen, eine für mcih ganz besondere Person zu charakterisieren... (ich merke grad, dass ich mich auf sumpfiges verbales Gebiet begebe)

Man stelle sich den zartesten Schokopuddenig vor, den es gibt - von einem Meisterkoch zubereitet auf den frischesten Zutaten und mit einer zartbitteren Note abgeschmeckt. Diesen Pudding fülle man in je eine saftige, rote, entkernte Kirsche und polstere damit einen Leder-BH aus. Die offene Seite wird mit einer Oblatte abgedeckt und mit gelb-schwarzen Zuckergussstreifen verziert. Es sollte der Zuckerguss sein, der so schön glänzt, aber dabei schon so bappig süss ist, dass man ihn nur unter würgen runter kriegt, solange man noch einen intakten Geschmackssinn hat. Der Leder-BH sollte mit Namen von Schriftstellern verziehrt werden (vor allem Si-Fi, Fantasy, Krimis, ...).

Also ich finde diese Beschreibung eigentlich recht treffend. Klar, müsste man jetzt noch über die passende Auslegung der Symbolik verfügen, aber diejenigen, die wissen, von wem die Rede ist, werden schon die Kunst meiner metaphorischen Kodierung mühelos verstehen.


2. etwas Technisches

Ich musste heute ein weiteres Mal feststellen, dass Technik mir auf merkwürdige Art und Weise doch wohlgesonnen zu sein scheint.
Im ZKM durfte ich jedenfalls dieses Bild machen und danach war ich glücklich. Denn es sind etwa 20 solcher Bildschirmchen, die nebeneinander an der Wand hängen. Und diese zwei waren nur ein Ausschnitt des Gesammtbildes...




3. von einem ganz besonderen Häschen

Achtung! Gleich wird es abstrakt!

Es war einmal ein Häschen, das nur eines wollte: Nähe. Es wollte sich an jemanden kuscheln, von jemandem hinter seinen Löffeln gekrault werden, einmal fest gedrückt werden, nur einmal neben jemandem einschlafen, der es mochte.
Aber es ging nicht. Seine Mama-Häsin hatte ihn schon ale Baby-Hasen auf Distanz gehalten und nur mit Widerwillen an ihren Nippeln saugen lassen. Seine Hasengeschwister waren froh, als es, viel zu früh für einHäschen, seinen heimischen Bau verließ. Es sagte, es wolle das Glück suchen, doch in Wharheit hielt es einfach ihre schiefen, angsterfüllte Blicke nicht mehr aus. Hätte es die Hasennatur zugelassen, hätte die Mama-Häsin jeden Tag geweint: als das Häschen noch da war vor Schmerz und Entsetzen, als es weg war aus Ekel vor sich selbst und ihrem Versagen als Mutter.
Jeder andere Hase, der sich dem Häschen nährte, spührte diesen stechenden Schmerz in seiner Brust. in Angst und Furch getränkte Nadeln bohrten sich mitten ins Herz und, ohne zu wissen wieso, versuchte jeder Hase ihm aus dem Weg zu gehen.
Als das Häschen begriffen hatte, dass ihm nur die Wahl zwischen Tod und Einsamkeit blieb, entschied es sich fürst erstere. Es hoppelte auf eine Lichtung, an dessen Rand ein Fuchs unter einem Busch den Ausklang der Mittagshitze abwartete. Es hoppelte direkt vor das dösende Raubtier, setzte sich hin und wartete.
Der Fuchs war nicht dumm. Vielleicht war er es doch, aber er hatte Instinkte, die ihn schnell und präzise handeln ließen. Wenn sein Mittag- und Abendessen, noch dazu so ein feines, ihm die Mühen der Jagd ersparren wollte, würde er es bestimmt nicht entkommen lassen.
Das Häschen spührte, wie sich die sptzen Zähne in seine Haut bohrten und wie Glück seinen kleinen Leib durchflutete, denn es war Nähe! Erst in den Fängen seines natürlichen Feindes fand es etwas, das an Zuwendung erinnerte. Es war dankbar.

Freitag, Dezember 01, 2006

einpaar Bilder (wurde ja auch langsam Zeit)

So, damit hier auch endlich mal ein opisches Bild von mir entsteht. Sind zwar nicht gerade die aktuellsten Fotos, aber doch eine Auswahl, ganz nach meinem Geschmack.


Ich mit (relativ) kurzen Haaren



Die rote bzw. extrem rote Phase



Von Bienchen und Blümchen



Nur zur Warnung: sowas finde ich toll.



Dafür saß ich 5Stunden beim Friseur...


Donnerstag, November 30, 2006

Brunos Gedanken

Bruno saß auf seinem Lieblingspilz, blickte gen HImmel und ärgerte sich über den Vorhang aus belaubten Ästen, die ihm die Sicht verdeckten. Aber er ärgerte sich nicht bewusst, es war nur ein Surren in seinem Kopf. das ihm die Farbe grün am jenem Tag irgendwie unsympatischer als sonst erscheinen ließ. Er mochte grün. An grün kann man nicht besonders viel aussetzen, es ist sogar höchst doifferenziert. Es hat ein Farbspektrum, das von pastell, matt, über hell, grasgrün, zu leuchtend und neon und zu mosig, moorig und schlicht dreckig oder dunkel reicht. Er mochte die Äste nicht und auch diese nur an jenem Tag.
Sein Bewusstsein war mit einer anderen Fragestellung beschäftigt. Nämlich damit, ob die Anzahl der flauschigen Wolken begrenzt sei. Würde man die Zeit anhalten, oder den gesammten Himmel zu einem gegebenen Zeitpunkt, zu eben jener Sekunde, in der er das dacht, auf ein riesiges Leinentuch malen, so könnte man sie grob abzählen. Man könnte ein Knäul aus ihnen machen und in gleichgroße Wölkchen aufteilen.
Man könnte jedem Tier im Wald eine eigene Wolke zuordnen. Egal wie groß oder klein das Tier sei. Oder doch lieber nicht. Sonst bekäme ein Regenwurm eine gleichgroße Wolke wie ein Hirsch und wärend das Würmchen mehr hätte, als bis zu seinem eigenen Horizont reicht, könnte der Hirsch höchstens seinen kopf drauf legen, um sich kurz von der Last seiner Hörner auszuruhen.
Aber würde man die Wölkchen wirklich mal ordnen, man könnte so vieles mit ihnen machen:
Schachbrettmuster am Himmel zeichnen und mit Heißluftballons eine unvergessliche Partie austragen, oder die dichteste Gewitterwolke durch knüllen und quetschen machen, damit DAS Gewitter entsteht, das größte und angsteinflößendste.
Aber nein, das doch lieber nicht. Dann würde die Wolke regnen und regnen und am ende wäre nichts mehr von ihr da. Da soll die doch lieber in viele ungefährliches Kleinwolken zerlegt bleiben und jedes Tier oder Tiergruppe bekämme eine davon. Auf doe müssten sie dann aufpassen, damit die nicht verdunstet oder sich ausregnet.
Und wenn die Tiere brav waren, würden sie nach dem Tode als Engeltiere jeder auf seiner Wolke sitzen und das Geschehen im heimischen Wald von oben beobachten können.
Wenn man dann durch die Haustür träte, philosophierte Bruno weiter, würde man nach oben blicken und seiner Oma zuwinken. Die würde zurückwinken und einem ein Plätzchen runterwerfen, ein Stückchen gute Laune.
Klar, würde es irgendwann knapp im Himmel und nach einigen Generationen wüsste niemand mehr so recht, wo er nun hin solle. Außerdem braucht man Regen, damit das Leben weitergeht und die Bäume wachsen, auch wenn ihr Laub manchmal störend ist. Man muss auch die Zeit weiter laufen lassen, die Wolken vom Leinentuch lösen und wie eine Herde Schafe weiterziehen lassen.
"Aber wie schön wäre es doch, wenn ich mich auf einer kuschellige Wolke auf den Bauch legen und auf meinen Lieblingspilz hinab blicken könnte." - achte Bruno.

Wolken zogen über seinem Kopf hinweg und er saß den ganzen Tag da und dachte über sie nach. Und gerade als ihm ein anderer Gedanke gekommen war, wurde es Abend und seine Oma rief ihn zum Essen. Sie hatte Plätzchen gebacken.

*nenene*

Keiner liest, keiner kommentiert. Wenn mich keiner mag, damit könnt ich leben, aber dann kann man mir das doch mitteilen! Beschimpf mich, liebster Leser! (aber bitte in schriftlicher Form und über diesen Blog)
Ich verspreche auch, die Zensur möglichst zu umgehen... (das lässt mehr Raum für Auslegungen meinerseits)
Ich bin zwar in diesem Blog allmächtig, aber das heißt noch lange nciht, dass ich auch intollerant bin. Ich stehe Kritik offen gegenüber und wenn ich mich nicht mehr so oft darüber beschweren müsste, dass hier keiner, oder kaum einer (ein weich-wuschelliges, wohl riechendes Kerlchen, das zur Zeit weit weg ist, muss an dieser Stelle lobend hervorgehoben werden), kommentiert, würde ich viel mehr über andere Tehemen schreiben. Oder ich würde es zumindest versuchen!
Gebt mir neue Impulse!!!

Die ersten gelben Streifen kriechen meine Beine hoch und winden sich drumrum und gestern abend schien es mir, als ob ich einen ersten lila Punkt an meinem Arm gesichtet hätte. Hoffentlich ist das nur ein blauer Fleck...

Mittwoch, November 29, 2006

bin infiziert!

Ich konnte nie verstehen, was ein einem Kommunikationsmittel, einem Telefon so toll sein soll. Wieso man vor einander damit angeben muss, was es für tolle Bilder machen kann, welche Bilder man drauf geladen hat, welche Klingeltöne es von sich gibt, egal, ob die schon vorinstaliert waren. Mir war schleierhaft, wieso man so viel Zeit damit zubringt, Bildschirmhintergründe und Wallpapers runter zu laden, zu instalieren, zu aktivieren, die Zeit einzustellen, zu welcher Tageszeit das Ding nun gelb und zu welcher blau leuchten soll, um das ganze innerhalb weniger Wochen wieder komplett umzuschmeißen.
Jetzt bin ich schlauer: weil man es kann.
Man hat ein tolles Telefon und man hat einen Spieltrieb. Eine höchste unvorteilhafte Mischung, wenn man eigentlich lernen sollte.
Besonders wenn das kleine Ding ein mp3-Player mit 1GB -Speicher ist. Klar kann man damit auch telefonieren, aber mann kann (und eben der Aspekt der Möglichkeit, des Könnens ist entscheidend) auch spielen, Wallpaper instalieren, Bilder umstellen, Bilder verzerren, ....
Ich kann mir sogar Akkorde anzeigen lassen und Fotos wie im Spiegelkabinett verzerren. Wozu ist gar nicht gefragt und sollte mal doch jemand auf die Idee kommen, dies törichte Frage zu formulieren, outet er sich nicht nur als Handyunkundiger, sonden erhält auch noch eine unbefriedigende, aber doch zutreffende Antwort: weil es Spass macht.

Man muss einfach zugestehen, dass Mobiltelefone zu unserer Kultur dazugehören. Sie haben sich langsam reingeschlichen, unbemerkt von den großen Sittenhütern und nun ist es zu spät, noch etwas ändern zu wollen. Genau wie Rock'n'Roll, Punks, Versicherungsvertretter, elektrische Zahnbürsten und letztlich PC's gehören sie zu der modernen Welt, die solche Statussymbole zur Anpreisung ihrer eigenen Vortschrittlichkeit eben braucht, gehören Handys zum Alltag dazu.

Der Grund für mein derzeitiges Glückshoch ist ein süsses Dingelchen, das neben dem ganzen üblichen Schnickschnack auch noch ein Tetrisähnliches Spiel hat.
Man kann es für überbewertet halten, aber ich kann da drauf spielen und es macht Spass.

Dienstag, November 28, 2006

Ich hatte gerstern einen Gedanken...

... den ich unbedingt hier unterbringen wollte. Ich glaube, er handelte von Konstrukten und Traumgestalten, an die wir glauben und die nicht aus dem religiösen Bereich stammen.
Vielleicht habe ich ja nachher genug Zeit, in schriftlicher und öffentlicher Form darüber nachzusinnen.

Donnerstag, November 23, 2006

psychelies...

Es war einmal ein Kühlschrank, der in eine Vorlesung über weh-weh-chen ging, die keine sind, oder wo der Olnkel Doktor nix feststellen kann und nur den silbernen Kopf schüttelt. Und es gab da einpaar ganz nette Psychilies. Psychilies sind verschiedengeschlechtliche, bunte, gesellige Wesen, die in vielen Studentenstädten vorkommen und sich duch ihr Verständniss und Einfühlungsvermögen hervorheben. Außerdem sind sie gesprächig und wenn sie nicht zuhören, dann reden sie.
In eben dieser Vorlesung da waren es neben dem Kühlschränchen nicht 4, nicht 5, nein 6 Psychilies, die brav dasasen und den klugen Worten eines nicht minder klugen Mannes lauschten.
Nach dem Vortrag machte kühlschrank bei den Psychilies etwas Werbung für seinen golB (oder andersrum), indem er hüpfte und quietschte und seltsame Gesten machte.

Wenn also ein Psychilie oder jemand, der sich von dieser Anrede ebenfalls angesproche fühlt, hierher verirrt hat und diese tipp-trippel-Wörter liest, der ist ein bbraves Hündchen (oder Häschen, oder sonst was wuscheliges süsses).

Man sollte darauf achten, dass sich Kühlschränke, wenn sie nicht die Anerkennung bekommen, die sie brauchen, dazu neigen aufzublähen, rot anzulaufen, lila punkte und gelbe streifen zu bekommen, und böse ne-ne-Ausdrücke zu brüllen. Seit gewarnt....

*räusper*

Mittwoch, November 22, 2006

woher kenn ich Péter Esterházy?

Es war später Montagabend als ich mit einem tübinger Bus in miene Konservenbüchse zurückfuhr. In meinem Körper hatte sich ein Virus eingenistet und in der für seine Gattung typischen Manier vermehrt und ausgenommen. Meine Imunabwehr führte einen erbitterten Kampf gegen die heimtükischen Biester, während ich müde von der langen Zugfahrt nicht zwischen fremden Leibern einzuschlafen versuchte.
Vor mir hing ein Poster mit zwei Namen, die mir keine Ruhe ließen: Terézia Mora und Péter Esterházy.
Irgendwie kamen sie mir verdächtig bekannt vor. Da sich meine Gehirn auch ohnehin aus dem oben genannten Grunde weigerte, so zu arbeiten, wie ich es mir normalerweise wünschen würde oder zumindest erhoffe (es tut sowieso nie das, was ich will. Denkt ganz eigenständig - Nicht immer zu meinen Gunsten oder zu denen meiner geistigen Gesundheit), beschloss ich einfach, falls ich mich dann noch daran erinnern würde, zu den Lesungen der beiden zu gehen. Schließlich mag ich Lesungen, Autoren sind mir irgendwie sympatisch (wer weiß wieso) und einen Fernseher hab ich auch nicht, also muss ich mir sowieso eine Beschäftigung für den Abend suchen.
Wunder oh Wunder, am Dienstagabend wusste ich immernoch von meinem Vorhaben und ich erinnerte mich sogar noch daran, als die letzte Vorlesung fertig war.
Also legte ich einen Hustenstiller nach, schneuzte mich ausgiebig und betrat den Kupferbau. Irgendwie bin ich jedes mal, wenn ich zu einer Vorlesung gehe, erstaunt, dass so viele Menschen da sind. Denn würde man den üblichen Vorurteilen folgen, müsste man zu der Vorstellung gelangen, dass Lesen aus der Mode gekommen ist und Belletristik sowieso niemanden mehr interssiert; Romanautor ist kein Beruf sondern ein Hobby, das mit viel Glück zu einer Berufung wird. Wieso gehen da also so viele Menschen hin? Ist die Hoffnung doch nicht verloren? Wird in Deutschland noch gelesen? Und wenn ja, dann von wem? Doch nicht etwa von der jungen, lustlosen, computerfixierten Generation? - Alles Fragen, die einen eigenen Thread wert wären, wenn ich die nötige Lust aufbrachte, diesen zu schreiben. (hab ich das nicht schön relativistisch ausgedrückt?)
Jedenfalls saß ich in dem riesigen bunt besetzten Auditorium und fragte mich immernoch: "wer ist Esterhazy und woher kenn ich ihn?"
Die Wer-Frage war schnell beantwortet. Esterhazy ist ein ungarischer Schriftsteller, hat demensprechend Bücher verfasst und diese haben sich auch gut verkauft, wurden in 15 Sprachen übersetzt und er hat einige bedeutende (aber auch einpaar nebensächlichte) Preise verliehen bekommen. Die Beschreibungen auf den Buchrücken klangen recht vielversprechend, sodass ich sogar einige Zeit mit dem Gedanken spielte, mir eins anzuschaffen. Aber eben nur kurz, da ich nicht nur eine arme Studentin, sondern habe sowieso noch viel zu viele ungelesene Bücher im Regal stehen.
Die Vorlesung war wundervoll! Er brachte auf bezaubernde, mitreißende und humoristische Weise die Weltanschauung eines Schriftstellers näher. Er eklärte, dass er nur noch in Sätzen denkt. Die Umwelt über Sätze wahrnimmt und interpretiert oder sich von ihr zu Sätzen inspiriert fühlt. Den Vergleich der deutschen Sprache mit einer risiegen segeltuchartigen Unterhose wage ich hier gar nicht erst zu erläutern. Ich weiß nicht mehr genau, was sagte, obwohl ich mir so vieles merken wollte. Mir ist (fast) nur das Gefühl gegenwärtig, das sein Vortrag bei mir hinterlies: ein warmes, angenehmes Gefühl der Freude und der Faszination von ihm und von der Sprache.
Es war wie das Erkunden der Welt mit einem neuen Sinn, dem Wort.
Ich freue mich auch auf die Fortsetzung seiner Vortragsreihe, aber mich plagt immernoch die eine Frage: Woher kenn ich ihn?
Habe ich den Namen vielleicht irgendwo auf einem Buchdeckel gelesen? - möglich
Hab ich ihn irgendwo im Fernsehen oder im Radio (unwahrscheinlicher) gehört? - möglich
Habe ich ein Buch von ihm gelesen? - unwahrscheinlich, daran würde ich mich spätestens nach seiner Bibliographie erinnern
Habe ich den Namen irgendwann im Zusammenhang mit der Politik gehört, schließlich stammt er aus einem alten ungarischen Adelsgeschlecht? - möglich, aber unwahrscheinlich
Aus der Wikipedia weiß ich, dass zahlreiche Speisen mit dem Namen Esterhazy verknüpft sind. Kenne ich ihn vielleicht von einem Restaurantbesuch? - auch unwahrscheinlich; das hätte ich mir bestimmt nicht gemerkt.
Oder doch?
Ich weiß es nicht!!!
Womit ich wieder bei meiner anfänglichen Unsterstellung bezüglich meines Gehirns wäre: Es macht was es will.
Aber diesmal hat es mir durch seine assoziatoven Gedankengänge zu einem schönen Abend verholfen. Vielleicht sollte ich mich bei ihm dafür bedanken. Doch das wirft wieder eine schwierige Frage bei mir auf: Wie bedankt man sich bei seinem eigenen Gehirn?

Nachtrag:
Von einem gebildeten Heidelberger Politologiestudenten habe ich erfahren, dass er mir aus Budapest e-mails geschrieben hat, in denen er mir einiges über die Esterhazys erzält hat. Also, ich wusste, dass er mir über Budapest geschrieben hat, aber die Einzelheiten hatte ich nicht behalten. Er schien etwas zerknirscht angesichts meiner Gedächrtnisslücken.
Außerdem erzählte er mir, dass es in Budapest viele Plätze und Ore gäbe, die nach der weitverzweigeten Adelsfamilie benannt sind und dass auch manch Städte den Namen tragen.


Des weiteren erhielt ich gestern eine ganz liebe Postkarte, ebenfalls von einer besonders lieben Heidelberger Studentin, diesmal für Latein und Theologie. Sie schrieb, dass es eben ein Esterhazy sei, der mimt Prinzessin Sisi ausreite und Kaiser Franz in die Wogen der Eifersuct treibe. Den dazugehörigen Kultfilm habe ich zwar nie gesehen, da ich zu Schnunlzen eine eher geschlechtsuntypische Einstellung habe, aber es ist interessant zu wissen, wo diese Esterhazys überall auftauchen.

Montag, November 20, 2006

von einem neuen Wort und der Entdeckung der Großschreibung

Da ich nun eine kultivierte Studentin bin und damit bald zu den Intelektuellen dieses Landes zählen darf, habe ich beschlossen, mir endlich diese beim Tippen recht bequeme, dafür beim Lesen umso lästigere Kleinschreibung abzugewöhnen. (schon witzig, dass das Wort "Kleinschreibung" groß geschrieben wird)


Nunja, mehr gibts dazu jetzt nicht zu sagen. Dieser Post sollte nur eine Ansage dieser kleinen Veränderung sein und zu meinen eigenen Übungszwecken dienen.

Daher auch das tolle, neue Wort.
Jeder kennt bestimmt Brücken, die mal geplant, gefeiert, gebaut und nie fertiggestellt wurden. Frei nach dem Motto: "Da kommt schon irgndwann eine Strasse hin. Wartets nur ab!"
So wie man sich am Strand den Platz mit einem Handtuch frei hält, so tut mans hier beim Bauland mit einer Brücke.
Da diese Brücke dann nur so da ist, wird sie auch "Soda-Brücke" genannt.
Trauriges Thema, aber das Wort ist süß, denn es ist endlich mal wieder keine formalles hochdeutsches Kauderwelsch.

Donnerstag, November 09, 2006

schwester, reichen sie mir den dosenöffner!

ich habe festgestellt, dass ich in einer konservierten welt lebe, seitdem ich nach tübingen gezogen bin.
mein umgang mit freunden ist konserviert - in e-mails, posts und foren.
mein essen in kleinen döschen portioniert.
meine lernzeiten organisiert, die vorlesungen wohl dosiert, konsumiert, verdaut, auf reinschrifften verpackt und in ordnern (was wohl?- ratet mal - richtig!) konserviert.
ich besitze eine konservoerte umwelt (grünpflanzen), konservierte urlaubsziele (kakteen), konservierte romantik (kerzen und pralinen), konservierte nähe (kuscheltiere), sogar ein konserviertes haustier (guppy im glas). alles klein und geordnet, sodass es sich auf den 13qm, die mir zur verfügung stehen unterkriegen lässt.

all dies ist mit kleinen benutzanweisungen versehen, sichtbar oder nur in gedanken. es folg alles seinem geordneten
ablauf:

impuls --> objekt --> aufbereitung --> konsum --> entsorgung --> platz für neuen impuls

im konkreten beispiel würde das heißen:
hunger --> fertignudeln (für eine person portioniert) -->mit kochendem wasser übergießen, umrühren, 3min. warten --> verzehr u.u. sogar genuß zu nennen (denn es ist nicht auszuschließen, dass auch meine geschmacksnerven degenerieren) -->müll wegbringen, verdauen, ausscheiden --> noch einen kaffee?

mein verstand degineriert! er stumpft ab! folgt mustern! die kreativität beschränkt sich nur noch auf klar deffinierte bereiche in kleinen portionierten maßeinheiten pro tag.
täglich sind nicht mehr als 60min. vorgesehen. denn wann sollte ich lernen, wenn ich mich um mein geistiges wohlbefinden kümmere (bzw. um den wahnsinn, den ich zum wohlfühlen brauche)?
für diesen eintrag geht schon mal 1/5 drauf. 20min.
rest e-mails, freunde, informationskonsum.

ich will aber keine sardine sein! eingesperrt in eine dose voll von mentaler, aromatisierter tomatensoße! ich will ins freie meer der sinn! will plantschen, schwimmen, tauchen! ich will anderen sardinen begegnen, die sich auch wie bekloppt über ihr dosenloses-dasein freuen.

an dieser stelle sollte ich schluss machen: nur noch 10min. kreativitätskapazität für heute übrig und ich hab grad die gloreiche idee, eine religion zu gründen, basierend auf dem warten auf die ankunft des allmächtigen dosenöffners! und ich muss noch ganz schnell die 42 gebote dieser religion konstruuieren und festhalten. damit die eine stunde morgen für das prädigen von der "vorborgenen, einsamen sardine in uns" verwenden kann...

Dienstag, Oktober 31, 2006

mal sehen, wie lange ich das nun durchhalte...

ich hab nichts über meine russlandreise geschrieben.
nichts über die uni-tübingen, die kommilitonen, die professoren.
hab mich nciht weiter über praktika, trennung und den geburtstag meiner mutter (nur um einige eckpubnkte zu nennen).
anscheinend war auch die bitte eines netten, jungen mannes, der nun ganz weit weg ein praktikum macht nicht anreiz genung (obwohl ich es ihm eigentlich versprochen hatt).

aber die ereignisse gestern waren einfach zuviel!
ich war bei einem "Scottish Ceilidh Dancing - Kurs" - eine erfahrung, die ich nciht unbedingt wiederholen möchte.
das ganze hat eigentlich ganz harmlos angefangen: an der uni werden sportkurse angeboten, da könnte cih doch mal was für meine fitness (wie ich das wort verabscheue) tun, schottisch dürfte nicht weit von irish folk weg sein, assoziationskette: folk, fiddlers, across the border, etc, macht spass, geh ich hin.
soweit die vorgeschichte. der kurs hätte auch den zeitlichen vorteil, weil alles interessantere einfach genau dann stattfindet, wenn ich vorlesungen habe (z.b. php-kurs).
meine liebe mitbewohnerin hat auch gemeint, die beschreibung würde ganz interessant kilngen, sie würde es sich gerne mal anschauen.
2 stunden unter leuten, die genausogut in einem trommelworkshop sein könnten. und dann dieser elan, mit dem sie durch den raum unter begeisterten schreien
gallopiert sind!
für alle: die nichts mit dem ausdruck "ceilidh dancing" anfangen können (was sie mir gleich sympatischer macht): volkstänze mit nachstellschritten, oft im kreis herum, etwas hin und her getrippel und purem sektenfeeling. riverdance nur mit partnerwechsel und viel seltsam.
nach zwei stunden "musikalisches kanickelhoppeln", dumm grinsen und zwei letzten tänzen dachten wir, die erlösung sei nahe, aber da hieß es erst "schlußkreis! nehmt euch bei den händen!" ein pumeliger alt-hippy stellte sich in diesen kreis, holte seine wenn nicht selbsgeschnitzte, dann schon seit sehr langem benutze blockflöte raus und alle sangendas, was im deutschen "Nehmt Abschied, Brüder" heißt. man hat das schon mal gehört und des ist schön traditionell schottisch, aber wer singt das schon freiwillig?!? (ich musste jetzt googeln, um den namen, dieses liedchens herauszufinden und bin dabei auch höchst seltsame hp's gestoßen. lasste es im interesse eurer geistigen gesundheit lieber bleiben)
und wer gedacht hätte, das wärs gewesen, irrt sich. da kamm noch die beschwingte abschiedspolka und was danach noch zum abschied kam, weiß ich nicht, den wir ergriffen die flucht, genau wie die anderen neulinge.
man muss sich das mal vorstellen, das ist eine beschäöftigung, die selbst mir zu peinlich ist!!!

jetzt weiß ich zumindest, dass ich montagsabends nun leider, leider notorisch beschäftigt bin. wie schade....

Mittwoch, Juli 05, 2006

alles halb so schlimm und funkelnd

war wohl etwas depressiv, oder zumindest nicht bei bester laune, als der letzte post entstand. am selben abend hat sich übrigens eine gestalt überraschend gemeldet, die zuvor kaum ein wort mit mir gewechselt hat. vielleicht auch, weil wir uns nur in mathe gesehen haben. aber egal!
außerdem hat ein blick in die icq-liste gezeigt, dass es da noch einpaar andere leute gibt, deren bekanntschaft ich der schule zu verdanken habe. leute, die einen recht geräumigen teil meines herzens vereinnahmt haben. (am liebsten würde ich sie jetzt um mich scharren und knuddeln)

das wirklich seltsame an den reaktionen auf meinen - hilfeschrei will ich's nicht nennen - auf meine auseinandersetzung mit dem schicksal und des gleichen war, dass alle so nett waren und ich abermals daran erinnert wurde weiblich zu sein und auch so zu denken.
man beachte die reaktion dieser durchaus netten person: http://rosinesina.blog.de
ich habe menschen berührt! das ist doch schon mal etwas. *g*
aber rein subjektiv betrachtet, hätte ich mich vermutlich über einen kommentar mehr gefreut.

ab morgen bin ich übrigens weg. im derzeit 30°C-warmen omsk. vier wochen unter dem motto "erkunde deine heimat"
war mich erwartet, weiß ich noch nciht genau, aber sollte ich dort mal öffte die möglichkeit erhaschen, ans internet zu kommen, werd ich bestimmt auch mal die eine oder andere zeile fabrizieren.
gruß an die (zwei) anderen urlaubsblogger! wünsch euch auch, genau wie jedem geduldigen leser, eine schöne, horizont erweiternde und vielleicht sogar erholsame reise!
möget ihr mit neuen gehirnfurchen zurückkehren!

Montag, Juli 03, 2006

abi rum.... und jetzt? trotzdem dumm will ich nicht wahr haben!

neulich wurde ich von einem meiner patenkinder gefragt, wie man sich fühlt wenn man das abitur hinter sich hat. ich weiß dei antwort immer noch nicht. seit tagen denke ich über eine angemessene antwort auf diese scheinbar simple frage nach. erstmal fühlte ich mich nur verwirrt, dann traurig und anschließend wieder verwirrt, weil ich traurig war. und jetzt denke ich ( ist nicht so schlimm, wie man immer sagt - tut fast nicht weh.)

verwirrt war ich, weil ich nach einer mehr oder minder durchgefeierten, aber furchtbar schlaflosen nacht mich plötzlich mit dem abschied von lehrern und vor allem von mitschülern zurecht finden musst. menschen, deren gesellschaft ich geschätz habe. es gab da ein gefühl von geborgenheit, das in unseren oftmals sinnlosen konversationen mitschwang. nun musste ich mich davon trennen, mit dem gedanken, diese über 9 jahre lieb gewonnen leute womöglich nie wieder zu sehen. vielleicht mal bei einem abitreffen, aber nie mal privat, ungezwungen, einfach zum plaudern.
an dieser stelle übermannte mich die traurigkeit. wieso werde ich diese leue nicht wiedersehen? wieso nehme ich nach 9 jahren kant-gymnasium keine wahren freundschaften mit? wieso gehöre ich zu den leuten, von denen niemand wirklcih was wissen will. oder zumindest nicht persönlich aus meinem eingenen munde, sondern nur über andere hinweg?
ja, ich habe einen freund in dieser klasse gefunden (und zwar nciht den ersten, muss ich zugeben). ja, da sind leute dabei, mit denen bin ich aufgewachsen. aber nein, sie wollen mcih nicht wirklich.
was kann es depremierendes geben, also zu einem treffen mit der eigenen klasse als anhängsel zum "großen, starken mann" eingeladen zu werden? sie meinen es bestimmt nciht so, aber es ist im wahrsten sinne des wortes traurig.
nachdem ich mich mit derartigen fragen eine zeit lang rumgeplagt hatte, fing ich an nach gründen dafür zu suchen (die zweite verwirrungsphase).
ich habe sogar einige überzeugende gründe gefunden!

1. ich bin unfreundlich.
ich gucke grimmig, bin zynisch und kann leuten blicke zuwerfen, die sie am sinn der genialsten idee zweifeln lässt. ich bin der geborene miesepeter. ich mache leute nieder und dann wollen sie nichts mehr mit mir zu tun haben.

2. ich mache leuten angst
folgt aus punkt 1. wer will sich schon bei jemandem melden, der finster in die gegend strarrt und möglichserweise sogar knurrt?

3. ich rede zuviel
allein schon die tatsache, dass ich nach monaten des schweigens einen post in meinem blog verfasse, der vor selbstmitleid nur so überquillt, ist schon beweis genug dafür, dass ich zu mitteilungsbedürftig bin. ja auch einfach das faktum, DASS ich einen eigenen blog habe.
wer will schon die ohren schlaff und knittrig abgelabbert bekommen?

4. ich bin zu exzentrisch
den mensch ist eben ein wesen, dass nach berechenbarkeiten im engeren umfeld sucht. wieso sollten sonst beziehungen funktionieren?

5. ich bin zu langweilig
immer was anderes, wird auch mal zu monotonie. oder ich bilde mir eigentlich nur ein, ich wäre exzentrisch. die schülerstatistiken beweisen, dass man mich ganz und gar nciht für exzentrisch hält.

6. ich bin unfähig mich selbst mal zu melden
musste auch mal gesagt werden. also bitte melden, ich bin nicht dafür geschaffen, kontakte zu pflegen! es tut mir ja auch leid.

7. es könnte auch etwas ganz anderes sein, woran ich grade nicht gedacht habe
erklärt sich von selbst, oder?



ich weiß nicht, was von diesen überlegungen richtig und was falsch ist. ich würde es aber gerne wissen.
wahrscheinlich muss ich mal wirklich anfangen, mich bei menschen, mit denen ich wirklich mehr zu tun haben will, aktiver an meine existenz erinnern. anrufen, e-mails schreiben etc. sonst verlier ich sie ganz aus dem blickfeld und das wäre noch viel trauriger.

Montag, Mai 22, 2006

das Erbe vom mail.ru-blog

16-01-2006

das erste mal...

nun ja, ich weiß nicht genau, was ich schriebn soll. oder anders ausgedrückt, ich weiß schon einen gewissen inhalt, den ich vermitteln und mitteilen will, aber ich bräuchte wahrscheinlich etwas bedeutendes für den ersten eintrag. es müsste etwas bedeutendes, etwas fesselndes sein, das euch an den pc fesselt, ihr die nasen an den bildschirm drückt und nach mehr verlangt.ok, zugegeben, schlichtes interesse an einer fortsetzung würde mir schon reichen.da ich keinerlei ahnung habe, was ich schreiben soll, besonders in den ersten eintrag, stelle ich mich einfach mal vor:ich heiße ira. bin 1986 in der wunderschönen stadt leningrad zur welt gekommen. mittlerweile heißt die stadt wieder st.petersburg und ich wohne in karlsruhe.mein gelbes zimmerchen teile ich mir mit 3 ratten (kaffee, maxwell, vincent vega), viel computerzeugs, das annährend so alt ist wie ich (amigas, etc.) und einer unmenge von sonnenblumen, in form von postkarten, plastikblümchen, oder bildchen. ich würde ja gern mein klavier zu mir rein schleppen, aber ich vermute, dann könnte man hier gar nicht mehr drin laufen, was schade wäre, da ich zwar nicht viel in meinem zimmer auf und ab laufe, aber doch viel bewegungsfreiram brauche, um raum zum austoben zu haben.meine weiteren leidenschaften sind relativ schwer zu beschrieben. ich mag rosa elefanten, und noch mehr mag ich sie, wenn sie geflügelt sind(es muss ein tolles gefühl sein, auf dem rücken eines solchen tieres über die stadt zu fliegen....). außerdem mag ich musik, und zwar viel und alles. mit alles ist auch wirklich alles gemient, denn ich höre nicht nur punk, metal, alles dazwischen, ska, "alternativ" (ich mag das wort nicht), pop, klassik, klezmer, musikals, sondern auch, ich gestehe es, mal hiphop, black zeugs, latin und so sachen. hauptsache einfallsreich und mit einem funken sinn.was ich auch mag ist basteln (mit und aus allem), gröllen (ich versuche dabei ehrlich zu singen!), schießen (aber dazu hab ich so wenig gelegenheit in letzter zeit), bücher, hörbücher und tee, bevorzugt mit freunden zusammen, oder allein in meine pinke decke gewickelt. ich beehre die 13.klasse des kant-gymnasiums durch regelmäßigen besuch und daraus resultiert wohl auch mein jetziger wunsch: schlafen. es bleiben mir noch 5 wertvolle stunden, die ich unter gleichmäßigem schnaufen mit geschlossenen augen (im volksmund schlaf genannt) verbringen sollte. andernfalls kriege ich ärger mit einer meiner allerliebsten lieblingsbeschäftigungen, meinem männlichen beschützer und persönlichen knuddelobjekt: dem ehrenwerten ljoscha.damit schließe ich diesen ersten eintrag.gute nacht, und schrecklose träume! p.s.: da mail.ru eine russische seite ist, müsst ihr bei der uhrzeit beachten, dass es nach moskauer zeit 2 stunden später ist. nicht erschrecken!

на�троение: Кокетливое

16-01-2006 13:51

wochenplanung o.ä.

da sitze ich in unserem aufenthaltsraum und überlege mir, was mir so alles diese woche noch bevorsteht. morgend steht mir erstmal eine gemeinschaftskundeklausur über themen wie gesetzgebungsverfahren, föderalismus und kontrollfunktionen des europäischen parlaments bevor. ein schöne grund für demotivation!aber am abend folgt dann der erste teil meines kulturprogramms für diese woche: eugen onegin (ewgenij onegin w ispolnenije nemcew, da jescho i w nemeckoj, naworo4enoj postanowke.... horoscho 4to muzika horoschaja). bin schon gespannt, wie das badische staatstheater das werk tchaikowskijs verzerrt hat. im programm haben sie schon mal den bezug zu puschkin weggelassen (vorsichtshalber).am mittwoch, nur der übliche schullatag, zum ausspannen, denn am donnerstag folgt theater - effi briest im sandkorn. ich habe eine klare meinung über das mädchen, breits seit dem ersten lesen: ich kann sie nicht leiden! in der aufführung wird angeblich genau dieses bild von ihr vermittelt. man wird es sehen.am freitag, zum abschluss der woche, coppelia. für die, die sich unter diesem namen nciht viel vorstellen können, hier eine kurzinformation:"„COPPÉLIA“, das die romantische Epoche abschließt, wurde wie das die Hochromantik repräsentierende Ballett „Giselle“ ebenfalls von der deutschen Literatur angeregt. Uraufgeführt am 25. Mai 1870 in Paris, stützt sich das Stück auf die Erzählung „Der Sandmann“ aus der Sammlung „Fantasie- und Nachtstücke“ von E.T.A. Hoffmann. Hier ist es ein Angsttraum, dessen abgründiger Schrecken im Ballett jedoch ins Komödiantische gewendet wurde. Es ist die Geschichte zweier Liebender – Franz und Swanilda –, zugleich aber auch die Tragödie des exzentrischen Spielzeugmachers Coppelius, dessen menschengleiche Puppe Coppélia auf die Burschen des Dorfes einen verführerischen Reiz ausübt. Das Ballett stellt sich als ein Werk dar, in dem Szenarium, Musik und Choreografie ein homogenes Ganzes bilden."ich weiß bis jetzt auch nicht viel mehr darüber, aber es soll wirklich schön klassisch gehalten sein. damit hätte ich als innerhalb von einer woche mit einer oper, einem theaterstück und einem balett zu kämpfen. der kampf wird hart! aber mit etwas koffein für die langsameren momente wird das schon zu schaffen sein!vielleicht wird mich das alles auch verändern. man weiß ja nie.... möglicherweise ist ja ein kleines libretto als nächster eintrag zu erwarten, wenn mich die musen ende der woche packen und gegen meinen willen insperieren sollten. (sollten sich musen übrigens als kleine feeartige, flatternde dinger erweisen, würde ich gern mal eine davon fangen. sowas als haustirchen müsste leicht zu halten und gleichzeitig amüsant sein. die inspiereirt einen zu erschreckenden, oder auch faszinierenden taten/dingen/kunstwerken/melodien, und als gegenleistung müsste ihr doch eigentlich die reine genugtuun der vollbrachtet geistigen befruchtung schon ausreichen, oder? weiß einer von euch, wovon sich so eine muse ernährt? hmmm....)

на�троение: Задумчивое

18-01-2006 16:22

eugen onegin

sollte einer von euch zufälligerweise kontakte um badischen staatstheater haben, könnte dann dieser jemand seiner kontaktperson ausrichten, dass es doch irgendwie sinn machen könnte, die hauptperson so zu besetzen, dass diese die sprache, in der sie singt, zumindest ohne zu nuscheln aussprechen kann. man kann da üben! es brauchen keine besonderen kenntnisse zu sein. man muss ja keine unterhaltung führen, sondern so sprechen, dass die einzelnen worte sinn ergeben.danke im vorraus.und zur restlichen aufführung: der schritt ein bisschen weg vom abstrakten zurück zum klassischen hat sich durchaus gelohnt. man bleibt jetzt zumindest im passenden zeitalter, bei angemessener kleidung und die ganz seltsamen elemente, die wahrscheinlich einen tieferen sinn durch ausgefuchste symbolik vermitteln sollen, sind zwar noch nihct ganz weg, aber es sind weniger geworden.obwohl um uns herum einige der recht zahlreiche erschienenen russischlernenden des kant-gymnasiums friedlich schlummerten, fiel die restliche resonanz doch eher positiv aus.mir persönlich hat's gefallen.

на�троение: У�талое

20-01-2006 16:15

effi briest

es gibt theateraufführungen, die sind so, wie es sich der autor vorgestellt haben könnte. es gibt theateraufführungen, die sind experemntell, oder sollen eine tiefere interpretierende sichtweise des regiseurs vermitteln. natürlich gibt es noch kindertheater, schultheater, und dann gibt es da noch schülerorientiertes theater. das sandkorn ist so ein theater, das sich größtenteils nur über wasser halten kann, weil so viele stücke von schulklassen besucht werden. dementsprechend ist dann auch das repertoir - der club der toten dichter, kabale und liebe, der kontrabass, ... und effi briest.man merkt, dass nicht nur an den kostümen gesprarrt wurde, sondern auch an schauspielern. man lässt der verständlichkeit halber hier ein bisschen "unterdrückte frau" weg, und da etwas "gesellschafts-etwas", man baut etwas mehr dramatik ein, indem man da ergänzt und hier etwas weg lässt. wieso soll das kind auch freundinen haben, wenn es auch die mutter tut?naja, und die schauuspieler an sich.... ich bin überzeugt davon, dass sie gut gespiel haben und gebe daher alle schuld dem regiseur!mal kommt da eine hand mit einem brecheisen hinter der kulisse hervor. effi ist übermäßig aufgedreht, als ob sie etwas zu oft von ihrer schaukel gefallen wäre, sodass jeglicher funke sympatie endgültig aus dem zuschauer schon zu beginn getrieben wird. der liebe innstetten verhält sich so, als ob er ständig auf valium wäre und johanna, die aussieht wie eine vollausgebildete domina, baggert das ganze stück über an ihm herum.roswitha hat ein seltsames strickdeckchen auf dem kopf. ähnliche dinger kenn ich persönlich nur als häkeldeckchen, auf denen man kerzen, bilderrahmen ö.ä. plaziert.und letztendlich der tod effis: sie springt auf, rennt krieschend und hysterisch lachend durch den publikumseingang hinaus. auf die leere kulisse wird eine aufnahme des geländes vor dem sandkorn projeziert. es ziegt wie die heldin einmal im kreis rennt, bevor sie aus dem bild läuft. vielleicht soll ja der zuschauer denken, sie sei von einer straßenbahn überfahren worden.man weiß es nicht genau...sollte es sich jemand anschauen wollen, um das buch nicht lesen zu müssen, sollte lieber auf den theaterbesuch verzichten. der deutschlehrer wird es a) durchschauen und b)wird man sowieso nicht viel vom eigentlichen sinn von fontanes werk mitkriegen.aber für jeden, der irre, verzogene und irgednwie rallige mädchen mag, wird es bestimmt ein gelungener abend werden.

на�троение: Озадаченное


21-01-2006 15:18

coppelia

mit einem wort am besten zu beschreiben: wunderschön....sehr viel mimik für ein balett, aber dadurch wurde die ganze handlung so wunderbar beschrieben. ein märchen wurde ohne ein einziges wort erzählt.es gab auch passagen, die an traditionellen tanz angelehnt waren und -ach- so schöne kostüme.als mädchen bekommt man da irgendwie lust sich ein tüllgepolstertes kleid, wie die der ballerinas, aus dem theaterfundus zu stibizen und damit heimlich durch das wohnzimmer zu hüpfen, wenn die nächsten stunden niemand zu erwarten ist.

на�троение: Творче�кое


22-01-2006 02:12

sommer vorm balkon

so langsam fühle ich mich wie eine wahre kunstkritikerin. theater, kino, oper, balett - alles findet hier eine erwähnung, wird kommentiert und bewertet. aber ich muss auch gestehen, dass mir diese rolle durchaus gefällt. ein denkbarer karrierezweig, über den ich mal genauer nachdenken sollte. vielleicht. ich würde an samstagabenden auswählen dürfen, zu welcher premiere ich erscheinen soll und die veranstalter lägen mir zu füßen, wie devote, um ein leckerli, in form einer positiven bewertung, bettelnde schoßhündchen. wär das ein leben...aber zurück zum film, oder erst mal überhaupt dahin:schauburg - sommer vorm balkon - berlin - frauen ende 30 suchen die große liebe - 2.reihe von hinten - große cola - mittleres popcorn - links neben mir mein ehrenwerter ljoschenka handlung auf der leinwand: naja, ich hätte mir etwas andere erhofft, aber als spiegel des deutschen großstadtlebens gar nicht übel gelungen.handlung im zuschauerbereich in der 2.reihe von hinten: kuscheln, bäuchkeinkommunikation, und zufrieden grinsende gesichter.wegen der vorgerückten stunde und noch mehr wegen meiner persönlichen müdigkeit fällt dieser eintrag wie ein lückentext aus. aber der phantasievolle leser wird sich daraus schon etwas sinnergebendes zusammendichten können. einfach sich die subjekte nach einander auswählen, sich ein nciht zu anstrengendes prädikat suchen, möglicherweise durch ein objekt die konstruktion verfeinern und fertig ist ein ausformulierter text über den kinobesuch. das wird man auch ohne mich zustande bringen. ich glaub an euch da draußen!

на�троение: Сонное


06-02-2006 20:47

ich bin unhöflich!

die prophezeiungen meiner eltern haben sich tatsächlich erfüllt (man könnte auch behaupten, ihre abwesendheit während meiner kindheit rächt sich nun, und zwar bei mir)!heute bekam ich die ultimative bestätigung: ich bin unhöflich!jaja, ich an spreche leute forsch an und sollte öffter mal "bitte" und "danke" sagen. um nicht weiterhin unhöflich zu sein, beginne ich von anfang an:die schule ist nett. sie kümmert sich um unser geistiges wohlergehen und will uns auf den harten berufsalltag vorbereiten. deshalb hatte sie für uns heute einen assessmentcentertrainingstag (schönes langes wörtchen, nicht?) veranstaltet. uns haben engagierte angestellte von der aok besucht und mit uns mal durchgespielt, welche aufgaben so an einem auswahltag gestellt werden können. ein assessmentcenter ist nämlich ein asuwahlverfahren, dass ein arbeitgeber mit besonders vielen bewerbern um einen einzigen posten veranstaltet, um zu schauen wer denn am besten geeignet wäre. es sollen fähigkeiten in den bereichen freies reden, selbstpräsentation, teamfähigkeit und lernfähigkeit aufgezeigt werden.am ende des ategs war ich bei einer gruppe aus 6 leuten dabei, die eine vorrichtung bauen sollte, um ein rohes ei beim fall aus dem fenster vor dem putt-gehen zu schützen. der tiefere sinn dieser aufgabe und das überleben der eis waren nciht so wichtig. wir sollten zusammenarbeiten, auf einander eingehen, teamfähigkeit beweisen.tja, ich gebe zu, versagt zu haben. ich hab nicht bitte gesagt, als ich jemanden um die schere gebeten haben.wie schrecklich! mein innerer himmel verdunkelte sich! tränen stiegen mir in die augen! was hatte ich da meiner umwelt blos angetan? wer war gerjenige, der dieses zauberwort nicht von mir zu hören bekommen hat? wie sollte ich meine greultat je rechtfertigen können?aber ich habe daraus meine lehre gezogen:1.danke dir, lieber leser dafür, dass du dich hier durch die zeilen quälst. (für feedback gibts ein danke extra)2. ich mag die aok nicht!3. (siehe die ersten 3 zeilen)

на�троение: �икакое

06-03-2006 01:23

the ira is back!

Eigentlich sollte ich mich schämen. ich habe meine leserschaft, sie mag noch so klein sein (eigentlich weiß ich nur von zweien), im stich gelassen. ich bin ihrem verlangen nach neuen uns aufregenden berichten aus meinem leben nicht nachgekommen. theorethisch könnte man diese verantwortungslosigkeit auf meine unhöflichkeit schieben. dieses wäre mir dann aber doch nicht genehm. ich erklärs lieber mit unzuverlässigkeit und vergesslichkeit, kurz verpeiltheit. ja, dieser ausdruck trifft den nagel auf den kopf. ich bitte darum, dies zur kenntnis zu nehmen. genau wie die tatsache, dass ich mir vornehme nun regelmäßiger bericht zu erstatten. sobald ich mein zimmer aufgeräumt habe....ach, es gibt so vieles, worüber ich schreiben könnte! wahlkämpfe in karlsruhe, entspannendes schwitzen in den caracalla-termen, oder endlose frozen bubble spiele. aber mir ist irgendwie nach brauner stinkender pampe.ein ekelhaft nach gehölz, moss und schwarztee duftende masse, die mir in lauwarmem zustand auf den kopf geklatscht wurde und dort, nachdem sie gut einmassiert wurde, zwei stunden zeit hatte, mit meinen haaren farblich zu fusionieren. die rede ist von henna. ich fühl mich irgendwie ökö und möchte nackt um ein lagerfeuer hüpfen. blockflötenmusik, faune und ein tamburin in meiner hand. juchaj!einverstanden, kein besonders angenehmes thema, besonders für all die, die ich vorstellen können, wie und in welcher tonlage ich dazu singen würde (die zwei können das bestimmt. mein beileid.).aber wie ich morgen duften werde! ich werde lehrer und tischnachbarn verwirren! die dazu bringen verständnislos ihre nasen zu rümpfen! sie werden sich dann irgendwann zu mir drehen. in ihren augen werden fragezeichen blinken und ihre lippen werden die worte entlassen :"was ist das?"dümmlich grinsen werde ich antworten: " henna, das ist gesund!"irgendwie schön, dass man heutzutage allen möglichen mist anstellen kann und dass dieser auch noch von der umwelt als ok hingenommen wird, wenn man nur überzeugend genug erklären kann, dass dieser mist gesund ist!


08-03-2006 10:43

8-ое марта (der internationale frauentag)

ihr weiblichen wesen da drausen! ihr mehr oder minder schönen, grazilen und geheimnisvollen geschöpfe! seid gegrüßt und fühlt euch von mir zum internationalen frauentag gratuliert! dem tag, an dem ihr die männer guten gewissens dazu verpflichten könnt, die dreckigsten böden zu schrubben und das verkrustetste geschir zu spülen! heute herrscht das matriarchat! frauen erhebt euch, zumindest heute, wenn ihr es in den sonstigen 364 tagen des jahres nicht tut! zeigt, dass das unterdrückte geschlecht sehr wohl dominant und angsteinflößend sein kann! die männer sollen brav blumen apportieren und daran erinnert werden, was ihnen doch für eine ruhige und erholsame zeit das restliche jahr über vergönnt ist. doch jetzt mal etwas ernster: wieso haben wir diesen tag noch? es interessiert sich kaum noch jemand für diesen tag. die männer kochen nicht nur nicht am 8.märz für ihre hausfrauen (hausmänner ausgenommen), man schenkt ja nicht einmal mehr blumen! und ein abendessen bei kerzenschein gibts auch nicht. wir haben unsere romantik dem blau-weiß-gestreiften, mit sternen versehenen valentin geopfert. am 14.februar saugt er auf knopfdruck den sinn für wahre gefühle aus uns raus und fast einen monat später haben wir uns immer noch nicht davon erholt. ich habe keinen blumenladen gesehen, der bunte banner mit werbung für den 8.märz im schaufenster gehabt hätte. aber auf den 14.februar wurden wir seit neujahr vorbereitet. irgendwas läuft hier falsch, oder ich bin falsch, oder sogar all die männer mit slawischen gesichtszügen, die in den vollgestopften strassenbahnen ihre blumensträuse möglichst unbeschadet nach hause zur liebsten ehefrau, verlobten, lebensgefährtin, mutter, oma oder schwester zu transportieren versuchen! sind wir hier alle falsch, oder ist es die trägheit der hiesigen mentalität und die macht der gewohnheit, die diese gesellschaft über jahrzehnt hinweg gelehrt hat: "amerika - gut/aufregend/wow; ehemaliger ostblock - bu/bäh/anstrengend" ?das kann es doch nicht sein!
ich habe ein konzept erdacht, das einiges im land bewegen kann, selbst die politik (iras 4-punkte programm für mehr abwechslung):
1. eine versammlung aus ganz ganz vielen bereichen des öffentlichen lebens und aus der politik wird organisiert, um eine liste von feierlichkeitsanlässen zu erstellen, für mindestens jeden zweiten tag.
2. diese liste soll feiertagsangaben aus dem christentum, judentum, islam, budhismus und hinduismus enthalten, diese sollen aber nicht den mittelpunkt darstellen (da gibt es zu wenig, worauf man sich einigen müsste). vielmehr sollen feierlichkeiten wie eben der 8.märz enthalten sein. aber auch so dinge wie "tag des baums" (gibts den?), der "tag des studenten" (den gibts wirklich), oder "weltaidstag" (den sollte man sogar kennen).
3. diese liste wird vervielfältigt und (a) gibt der inustrie mehr anlässe für sonderverpackungen und abwechslung (wie wäre es mit einem wodka für frauen, mit mildem minz geschmack und negativen kallorien), (b) wird an sämtliche haushalte und öffentlichen einrichtungen verschickt (damit man auch weiß, wann man was trinken und essen soll, und ob der käse zum tag der milchprodukte heute oder morgen oder gar in 5 tagen gegessen werden soll), (c) bringt die medien auf mehr ideen und (d) der zuhörerschaft bzw. den zuschauern mehr vielfalt.
4. ich werde gefeiert, weil die FAL (feiertagsanlässeliste) meine idee war!

на�троение: Бодрое

07-04-2006 00:24

veränderung?

irgendwie seltsam. (was ich seltsam finde, wird am ende hoffentlich klar)irgendwie erwartet man, wenn sich etwas ändert, dass dann auch eine veränderung eintritt. dass z.b. wenn das abitur gekommen ist, man es auch ernst nehmen und dafür richtig pauken wird. dass man sich freier fühlt und mehr anerkennung bekommt, wenn man einen job findet, der einem sogar gefällt. dass man mehr komplimente bekommt, wenn man die frisur ändert. dass man aufhört an den nägeln zu nagen, wenn man sie sich richtig schön manükiert und vielerlei mehr.aber es ändert sich eben nicht!das leben ist hart und es dreht sich im kreis, oder es ringelt sich zumindest in engen spiralen, wie der magen einer zusammengerollten riesenkobra, die als knäul ein verdauungsschläfchen nimmt. und man rutscht durch diesen magen und denkt, hinter der ecke lauert die erlösung. naja, beim beispiel mit der kobra kommt die auch irgendwann. als nährstoffarmes, zersetztes kaka-häufchen kommt man dann irgendwann raus und denkt " scheiße, das hatte ich mir anders gedacht."woran liegt es aber, dass wir uns nicht zusammen nehmen können, um etwas anders zu machen? wieso zücken wir nicht unser samuraischwert und ritzen der kobra lachen den bauch auf, um die freiheit zu erlangen? wieso? - genau, wir sind zu bequem und/oder zu feige. wir finden uns mit dem verdauungsprozess ab und reden uns das ganze schön. "och, eigentlich ist das prickeln der magensäure recht angenehm."ich will das nicht mehr! ich bin dagegen! ich werde mich erheben, mir auf die hände tretten, damit ich weiterhin nägel habe, um meiner umwelt die augen freizukratzen. sie sollen endlich meine neue frisur erkennen und wenn es ihnen weh tut. ich werde morgen zu meiner chefin hingehen, und sie daran erinnern, dass sie keine kritik an anderen üben soll, wenn sie nicht einmal im stande ist, vollständige unterlagen auszugeben. ich werde morgen früh eine gk-klausur abliefern, bei deren lektüre erst- und zweitkorrektor ihre unwissenheit erkennen werden. deshalb geh ich gleich weiterlernen.wenn man aber die sache von der realistischen seite betrachtet, läd mein bett viel zu sehr zum schlafen ein, im büro werde ich wahrscheinlich wieder nur freundlich sein, meine haare wachsen eh wieder und meine nägel sowieso.auch wenn man sich etwas fest vornimmt, sich die sache in sämtliche kalender notiert und in einer hunderterpackung papiertaschentücher in jedes einzelne einen knoten macht, im entscheidenden moment ist man doch zu bequem, um die sache umzusetzen.irgendwie seltsam.....naja, meine unterlagen werde ich mir vor der morgigen prüfung trotzdem durchlesen........ und vielleicht ist das ja der anfang vom schluss meiner onychophagie...

на�троение: Задумчивое


12-04-2006 01:16

ovipar und andere schöne wörter

sprachen sind was schönes. sie sind so interessant, weil sie so viel über die kultur eines landes verraten. dabei geht es nicht um die schimpfwörter, das will ich an dieser stelle ausdrücklich betonen. sonst stünde deutsch ja ganz besch***en da. nene meine lieben, es geht um mehr: eine sprache kann einem verraten, was für das sie sprechende volk von bedeutung ist. getreu dem motto: "was ich seh, darüber sing ich auch, schließlich bin ich kein poet." (naja, vielleihct hab ich das auch grade erfunden und es gibt ein solches sprichwort gar nicht, aber mir gefällts *punkt*)daraus lassen sich folgende erkenntnisse ableiten:wer schnee sieht, schnee als rohstoff nutz, im schnee wohnt und auch besondere schneevorlieben hat, der wird sie auch beim namen nennen wollen. wem den ganzen lieben tag kamele vor der nase rumlaufen, wer auf ihnen reitet, mit ihnen unter umständen sein haus teilt, sich von ihnen ernährt und bei dem es zu mittag getrocknetes kamelfleisch mit kamelmilch gibt, der kennt sich mit den tierchen aus. ein solcher mensch erkennt auf 100m entfernung anhand der zuckungen der kamelarschbacke, ob ein kamel ein sandkorn im linken auge hat. diese zuckungen haben dann auch eine entsprechende bezeichnung, womöglich auch geschlechtsspezifisch.wer 264 bananensorten kennt, hat wohl genügend bananenbäume um sich und muss in der lage sein, zu unterscheiden, welche von ihnen sich am besten zum braten, dünsten, trocknen, oder roh genießen eignet. dabei wären solche sätze schnell lästig : "junge, lauf mal auf den markt und bring mir 10 stück von den besonders langen, aber nicht so krummen mit. du weißt schon, von denen, die nicht so gebogen sind, wie die anderen, die gelben. aber ich will die mit dem braunstich. aber nicht das matschige braun." also erfindet man entweder pasende wörter für die ganzen bananensorten, oder brennt solange bananenbäume nieder, bis es eben nur noch bananen der größe s, m und xl gibt.(wieviele männer träumen wohl davon, in einer kultur zu leben, deren sprache 300 und mehr bezeichungen für weibliche formen und kurven kennt? nicht nur den eintönigen vergleich mit birnen, äpfeln, kirschen und melonen (lecker obstsalat!). )die im ewigen schnee lebenden eskimos unterscheiden, wie allseits bekannt ist, zwischen unmengen von schneesorten (schnee, der von der kleidung geschlagen wurde; schnee, der am besten zum iglubauen geeignet ist; etc.)in somali gibt es etwa 43 wörter und redensarten, die sich auf das kamel beziehen.und die hawaiianer verfügen über 47 verschiedene bezeichnungen für bananen, wobei sie sich mit den 108 beizeichnungen für süsskartoffeln im gemüse- und obstbereich selbst übertreffen.( über ein land, mit mehr auswahl als in unserem obstsalatwörterregal ist mir nichts bekannt. sorry männer.)aber eigentlich wollte ich auf etwas ganz anderes hinaus. die fremden kulturen hin oder her, bleiben wir mal hier im land (zur erinnerung: deutschland).dienstag vormittag, kant-gymnasium, abitur, 2,5 stunden vor schluss, ein junger mann langweilt sich. was macht er? genau, er durchforstet den rechtschreibeduden, unser "nachschlagewerk zur deutschen rechtschreibung". da finden sich auch tolle wörter. ich möchte im vorraus anmerken, dass es eine besonders kreative ausgabe zu sein scheint, da mein bei weitem dickerer und kleiner gedruckter duden einen teil dieser wörter nicht kennt. aber man kann schließlich nie wissen, auf was für seltsame wörter die jungen menschen im laufe so einer prüfung alles kommen.nun zu den wörtern, die der junge verehrenswerte mann herausgesucht hat:1. der natschalnik (wer nicht lacht, kann kein russisch; zu erklärung: rus. für chef mit einem passenden artikel davor)2. die Muzak =anspruchslose musik in einkaufszentren3. die myriade =nicht einfach massenhaft, sondern genau 10000 (myriaden sterne funkeln am himmel....*schwärm*)4. der neck =ein wassergeist5. das OdF = opfer des faschismus6. der orlog =veraltet für krieg (also wenn im altersheim um den fernsehsessel gerungen wird?) 7. ostentativ = herausfordernd, betonend8. der paletot = veraltet für mantel (will das wort zurück; müsste man mal bei h&m ausprobieren)9.der pamps = dicker brei10. der papagallo =ein junger mann, der erotische abenteuer mit (nicht unbedingt gutaussehenden) touristinen sucht11.das parkstudium = wenn man was anderes studiert, während man auf einen studienplatz in dem gewünschten fachbereich wartet12. der paslack = jemand, der schwer arbeiten muss 13. der obus = oberleitungsbus, ein verkehrsmittel, das schnell aus der mode gekommen ist14. ovipar = eierlegend15. der unterschleif = unzüchtige annährung bzw. berührungen mit schmutzigen hintergedanken oder auch spicken, z.b. während einer prüfungich hätte eine bitte an euch, an alle, die das je lesen sollten, versucht mal diese schönen wörter im alltäglichen wortgebrauch zu verwenden. und schreibt mir eure erfahrungen. ich will überhaupt mehr kontakt zu meiner leserschaft! kommuniziert mit mir! schreibt mir eure lieblingswörter!meine persönlichen lieblingswörter im deutschen sind kirre, grummelig, kuscheln, knuddeln, hitzefrei und liederlich. im ungarischen mag ich das wort, das in etwa konjomoloz ausgesprochen wird und den menschen am tisch bezeichnet, der für alle anderen alles fertigisst. im russischen faszinieren mich auch viele wörter, aber am besten finde ich doch nedoperepil. es beschreibt den zustand, wenn man bereits einiges an alkoholhaltigen getränken konsumiert hat, aber noch nicht genug um rotze voll zu sein. (vielleicht fallen mir später noch ein paar andere ein ( vielleicht auch welche für weibliche kurven und formen))

на�троение: Продуктивное


18-04-2006 03:12

links

ausnahmsweise will ich weniger philosophisch bzw. autoterapeutisch anmuten.nein, heite gibts einpaar links, die ich euch allen unbedingt empfehlen will, falls ichs noch nicht persönlich getan habe.http://hedgehoginmist.narod.ru/ein hommage an einen zeichentrickfilm, der nicht nur mein leben geprägt hat. die seite ist aber nur auf russisch.es geht oberflächlich um einen igel, der im nebligen wald rumtapst, auf dem weg zu seinem freund, dem bären, um mit ihm zusammen tee zu trinken und sterne zu zählen. man kann der handlung auch tieferen sinn verleihen und lange nächte mit der frage zubringen, ob denn das pferd wirklich ertrinkt, wenn es sich im nebel schlafen legt. wer neugierig geworden ist und mehr über dieses zauberhafte stachelige geschöpf erfahren will, aber nicht über das nötige russisch verfügt, kann sich hier tun.Зоки и Бадаhinter diesem link verbirgt sich ein wunderbar krankes russisches kinderbuch. einfach toll, und zwar in beiden bdeutungen dieses wortes. kleine wesen, die sich von süssigkeiten, vorwiegend von honig, ernähren und zoki genannt werden siedeln sich beim gutmütigen bada an. http://parapluesch.de/die anstalt für kuscheltiere. wer hier noch nicht onkel doktor gespielt hat, sollte es unbedingt noch tun. und die aufgabe für "level2" wäre dann, bringt die tierechen in unheilbaren zustand, sodass nur noch ein elekroschock hilft.http://gutenberg.spiegel.de/eine virtuelle bibliothek der deutsche klassik. sollte man kennen. nicht nur nützlich, sondern auch äußerst interessant.aber einen fehler haben sie doch. von kästner findet man da bislang noch nix.http://www.gedanken-vom-pferd.de/interessanter und manchmal lehrreicher blog. äußerst amüsant. hmm... irgendwas wollte ich noch hinzufürgen, weiß aber nicht mehr was.später vielleicht mehr.würde mich über amüsante und nützliche links eurerseits freuen. aber ihr schreibt mir eh nie was zum thema. (schlecht dressierte leserschaft)

на�троение: Довольное

Sonntag, Mai 21, 2006

neue Adresse

so, nun hab ich endlich mal in den großen Weiten des Internets ein stilles Örtchen gefunden, wo sich mein Bolg hoffentlich wohlfühlen und aufblühen wird.

nun muss nur noch der "Beginn meines Schaffens" hierhin verfrachtet werden....