Donnerstag, April 26, 2007

mich verstehen

Obwohl ich doch eigentlich ein recht firedliebender Mensch bin und obwohl ich im Moment auch keine Zeit dafür habe, möchte ich doch anhand eines simplen Beispiels erklären, was ich so denke, wenn ich etwas zu freundliche Nachrichten verschicke.

Zu der Vorgeschichte lese man dieses hier.

Kurze Anmerkung zum Empfänger: Neue (anscheinend) Freundin von einem netten jungen Mann, der sich als doch nicht so nett herausstellte, wie ich es dachte, und die während unseres "Beisamenseins" (Beziehung kann man das eigentlich nciht nennen) noch unter der Bezeichnung Affäre lief. Sie hatte mir auf meine Anfrage, ob sie denn mal über die besagte männliche Person mal reden wolle, und ja, ich gebe es zu, diese Anfrage war bei näherer Betrachtung doch nicht so neutral formuliert, wie ich es wohl hätte formulieren sollen, mir eine ebenfalls nicht allzu freundlich zurückgeschrieben. Er hätte ihr alles erzählt, ich hätte den Kürzeren gezogen, es täte ihr leid und sie sei mit seiner Triebhaftigkeit zufrieden.

Hier meine Antwort darauf und in blau das, was ich beim schreiben gedacht habe.


Dass du so drüber stehst und du ihn so annimmst, wie er ist, also als ein ziehmlich launisches Arschloch, das nicht weiß, was es gerade will, freut mich für ihn (hoffentlich hast du eine schmerzhafte Geschlechtskrankheit) und wenn du mit ihm und der Geschlechtskrankheit glücklich wirst (zwar unbekannter Weise (was auch ruhig so bleiben darf)) auch für dich (mach doch was du willst, und möge er dir einen bösartigen Genitalpilz schenken) bzw. für euch beide (möget ihr euer gemeinsame Beziehung so führen, wie ihr euere bisherigen geführt habt! mit mindestens derselben Ehrlichkeit! Mögen bissige Tollwut-Ameisen in euren Betten siedeln!), weil ihr euch gefunden habt (ihr beiden haltet euch gegenseitig vom Rest der Menschheit fern - das kann ruhig so bleiben! Wie wärs mit gemeinsamem Auswandern? Eine Wüste besiedeln, oder so etwas? Oder Raubtierflüstern? Straußeneier klauen? Wollt ihr nicht mal gemeinnütziges Haifischzähneputzen machen? Die Tierchen würden sich über euren Besuch sicher freuen... ).

Das er selbst nicht wusste, was er denn nun genau vor hatte, ist mit mir auch klar. (Naja, ganz so ist es nicht: er wusste, dass er seinen Spaß hatte und dich, liebe Nachfolgerin, anschließend zurückhaben könnte.) Ist nun letztendlich auch egal (das ist es mir nun wirklich), genau wie dein recht höffliches Mitleid. (Schieb dir diese Mitleid bitte wie einen Regenschirm in den Allerwertesten, oder schiebt euch gegenseitig Regenschirme! Hauptsache, ihr vergesst das Aufspannen nicht!)

Villeicht habe ich mich auch in der ersten Nachricht etwas ungeschickt oder unangemessen ausgedrückt (im Endeffekt wohl doch zu höfflich und zu schwammig. Ich hätte auch gleich fragen sollen: macht es dir ncihts aus, dass dein Liebster dich für eine andere abserviert und zurückholt, sobald sie nicht mehr in unmittelbarer Nähe ist? und hattest du nicht selbst vor, mal mit deinem Freund Schluss zu machen? Ach, sorry, du traust dich ja nicht...). Auch das ist nun egal. (die Haifische wären wirklich glücklich... oder wie wäre es mit Versuchspersonenstunden bei einem Parasitensammler?)
Ich hoffe für dich, dass er dir auch von dem Mädchen erzählt hat, mit dem er betrunken seinen One-Night-Stand hatte (hoffentlich hat er es nicht, ich erzähl dir was neues und sie kommt irgendwann auch noch mit ins Spiel). Allein das war es, was ich mit seiner Triebhaftigkeit meinte. (naja, eigentlich nicht, aber das klingt so schön edel und pathetisch)

Der Geschichte mit Tobi habe ich einige wertvolle Erfahrungen (Männer sind doch Schweine, Frauen hinterhältige Biester und damit sollte ich zum Menschenfeind werden) und neue, interessante und liebenswerte Bekanntschaften (das war aber zur Abwechslung ehrlich, denn seine Freunde stehen mir bei und ) zu verdanken. Aber auch das kann dir wohl vollkommen egal sein. (Hoffentlich lernst du sie nie wirklich kennen und wenn ja, mögest du ihnen unsympathisch erscheinen und sie dich und ihn mit Verachtung strafen)

Daher verbleibe ich mit einem freundlichen Gruß (der ist total freundlich! erzähl ihm bitte, dass ich dir geschrieben habe und nett war und wie aufgesetzt du es findest! Hasse mich meinetwegen! Du bist von nun an auch eins meiner favorisierten Feindbilder) und den besten Wünschen für euch beide (möget ihr euch zu den besagten Versuchspersonenstunden und wohltätigen Arbeiten anmelden)!

Ira


Lieber Leser, denkst du jetzt, dass ich böse bin?
Nein, ich bin nur letzlich doch weiblich und damit genauso ein hinterhältiges Biest. So kommt die Wahrheit wohl doch ans Licht. Fast schon schade....

P.S.: Beim erneuten Lesen fälklt mir auf, dass dieser Post etwas bösartiger geraten ist, als ich es vor hatte und das meine Ausdrucksweise nicht die nötige Verachtung rüberbringt. In Zukunft werde ich wieder lieb... vielleicht...

Mittwoch, April 25, 2007

nach längerer Pause

das schlimme am Liebeskummer: ich kann das schöne Wetter nciht in vollen Zügen genießen, wenn ich durch die Altstadt schleiche!

Die Erklärung, wem ich diese Situation zu verdanken habe und wie es dazu gekommen ist und wieso ich theoretisch zu einem Menschenverachter werden sollte kommt in wenigen Tagen!

Das hier ist nur ein kurzes Lebenszeichen!

Bitte, genießt ihr, meine wenigen, aber dafür allesamt geliebten Leser, den Sonnenschein für mich mit!