Mittwoch, Mai 09, 2007

so nachts

als ich letztens lange Zeit nicht einschlafen konnte und mich in meinem Bettchen, trotz Enrico, so alleine fühlte, wurde mir bewusst, welche Marktlücke es auf dem Literaturmarkt noch gibt: beruhigende, spannungslose, romantische, nicht kitschige Liebesreomane, oder auch nur Auszüge aus größeren Werken. Vor dem Einschlafen will ich nicht daran erinnert werden, wie tief menschliche Abgründe sind. Ich will an das Gegenteil dieser unmoralischen Sündenschluchten glauben dürfen und in liebliche Illusionen gehüllt wegdämmern.

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