Montag, Juli 23, 2007

mal was Neues: lyrische Ergüße

Ich will euch von einem Blümchen berichten,
von einem kleinen unscheinbaren irgendwo auf der Welt.
Es wollte keine großen Taten verrichten,
Es hoffte nur, dass es jemanden gibt, dem es gefällt.

Es wuchs irgendwo und irgendwann blühte es,
gut versteckt und von keinem bemerkt.
Vielleicht ein schönes, vielleicht ein gräßliches.
Keiner weiß es, denn es war, wie gesagt, gut versteckt.

Wieso habe ich dann darüber geschrieben?
Schließlich bin ich nicht Goethe, noch Heine, noch sonstirgendwer
- Ich wollte, es wäre nicht einsam geblieben.
Regentropfen der Zeit tragen sich nämlich alleine recht schwer.

Und die Moral von diesen Zeilen:
Bei Gänseblümchen soll der Leser demnächst mal verweilen!
(wenn auch nur Kurz, wenn auch nur in Gedanken)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich meine, in letzter Zeit wesentlich häufiger Kamille bzw. falsche Kamille zu sehen als Gänseblümchen. Aber da sie ja allesamt sehr ähnlich aussehen, sind sie auch ähnlich zu bewerten: schlicht und dennoch schön. Danke für diese kleine Ode an die Otto Normalblume :)