Sonntag, Juli 29, 2007

von der Entdeckung der Mehrfachbelichtung

Google mag ein globalistischer Konzern sein, der nur an meine Daten ran will, aber er stellt es zumindest durchaus charmant an. Z.B. gibt es von Picasa, ein Programm, das mich nicht nur dazu verleitet Fotos in zunähmbaren Mengen hochzuladen, sondern auch den ein oder anderen Kreativen Prozess raus zu lassen. Wie das endet, will ich an dieser Stelle mal zur Schau stellen (unter anderem, weil kaum jemand etwas zu meinem Krimskrams-Ordner in meiner Galerie sagt)
Ob man dabei von Kunst sprechen kann ist zumindest fraglich, da Kunst bekanntlich überall aber nicht in allem ist, aber auch trotzdem alles sein kann. Kunst ist eben Ansichtsache und ich denke, bei mir handelt es sich mehr um einen Akt der Selbstdarstellung, vor allem, da ich aus Angst vor möglichen Sanktionen vorzugsweise meine eigenen Fotos verpfusche und mit Botanikansichten paare. Als ein harmloses Haschen nach Aufmerksamkeit darf dieser Post aber nur stillschweigend wahrgenommen werden, denn in meiner Funktion als Blogdiktatorin habe ich beschlossen, diesmal nur lobende Worte meiner Selbst zu veröffentlichen. Man möge dies bedenken...









Montag, Juli 23, 2007

mal was Neues: lyrische Ergüße

Ich will euch von einem Blümchen berichten,
von einem kleinen unscheinbaren irgendwo auf der Welt.
Es wollte keine großen Taten verrichten,
Es hoffte nur, dass es jemanden gibt, dem es gefällt.

Es wuchs irgendwo und irgendwann blühte es,
gut versteckt und von keinem bemerkt.
Vielleicht ein schönes, vielleicht ein gräßliches.
Keiner weiß es, denn es war, wie gesagt, gut versteckt.

Wieso habe ich dann darüber geschrieben?
Schließlich bin ich nicht Goethe, noch Heine, noch sonstirgendwer
- Ich wollte, es wäre nicht einsam geblieben.
Regentropfen der Zeit tragen sich nämlich alleine recht schwer.

Und die Moral von diesen Zeilen:
Bei Gänseblümchen soll der Leser demnächst mal verweilen!
(wenn auch nur Kurz, wenn auch nur in Gedanken)

Mittwoch, Juli 18, 2007

Anleitung für einen schönen Nachmittag

Man braucht zu allererst gutes Wetter. Es darf sogar manch einem zu heiß erscheinen, denn es gibt nichts besseres bei Sonnenschein als Eiskaffee in eine gemütlichen Runde.
Man nehme also:
2 oder mehr nette Menschlein, mit denen man Zeit verbringen kann, ohne nach 30min Kommunikation Kopfschmerzen zu bekommen. Dieser Punkt ist wichtig, denn auch mentale Belastung ist in der Mittagshitze schädlich!
Hauptsache angemessen dekadent!
Mit diesen Menschlein marschiere man in den nächst gelegenen Supermarkt und kaufe
- löslichen Kaffee
- Milch
- Vanilleeis
- Schlagsahne
- für die ganz feinen: Schokostreusel
das packe man ein, davor bezahlt man aber für all das an der Kasse! Auch dies ist ein wichtiger Punkt, denn wer beim Ladendiebstahl erwischt wird, kann selten den Rest des Tages unbeschwert genießen.
Zu Hause suche man des weiteren:
- eine große Termoskanne
- (Plastik-)Becher in genügender Anzahl
- Löffel
- Eiswürfel
- Röhrle (= Strohhalme)
- für die ganz Zuchkerperversen auch noch Zucker
In der Kanne rührt man viel Kaffeepulver mit kaltem Wasser zusammen. Das geht wirklich! gibt Eiswürfel für ein weiteres Absenken der Temperatur dazu. Anschließend etwas Milch hinzugeben. Aber nicht zuviel. Es soll ja noch Platz für das Eis bleiben, das man in die enstehende Masse einrührt, bis annährende Homogenität gegeben ist.
Irgendwann dazwischen ist immer genug Zeit, den Zucker einzurühren.
Kanne zuschrauben.
Sahne, Becher, Löffel, Streusel, Menschlein einpacken und ab geht's in den Park!
Was ihr dann im Park macht, ist eure Sache, da muss ich mich doch nicht einmischen und euch vorschreiben, womit ihr euch die Zeit vertreiben sollt, aber egal was es wird: Mit selbstgemachtem Eiskaffee sieht die Welt gleich viel angenehmer aus!

Freitag, Juli 06, 2007

Impressionen

Als klein-Kühlschrank im der Bibliothek sas und mal wieder merkte, dass sie auch an deiem Tag viel zu wenig gelernt hatte, beschloß sie zumindest so zu tun, als wäre sie produktiv. Sie setzte sich an einen freien Rechner, klappte ihr schlaues Büchlein auf und tippte so dies und das, was sich dort eben angestaut hatte.

*Es gibt Menschen, die möchte man lieber immer wieder auf's Neue kennenlernen. Denn beim ersten Gespräch stehen noch alle Türen offen und man bekommt das aufregendste Bild präsentiert.

*Allein unter Menschen ist nur eine Frage der Übung.

*Lasset mich fallen in tiefe Schluchten!
Hinab in die Ungewissheit der Tiefe!
Denn ich bin wie ein Vogel,
der erst noch lernen muss, wozu er Flügel hat
und der nur einen Ratgeber kennt:
Den Wind in den Ohren!

*Was bin ich? - Das Zerrbild der Gegenwart, beweint von potentiellen Momenten.

* Mein Haar ist mein Zelt, das sich über mir aufspannt, wenn unzudeutende Blicke und Worte auf mich niederregnen.